Albanien 2022

Diesmal wollen wir nach Albanien. Claudia und Hofi sind mit an Bord und so geht es diesmal am Sonntag, den 12.06.2022 über Zagreb weiter nach Osten bis nach Priedor in Bosnien. Von dort geht es am nächsten Tag weiter nach Mostar.

Am 14.06.2022 fahren wir über den Osten Bosniens nach Niksic (Montenegro) und weiter nach Shkodaer bis ins Hotel Hasmegaj in Albanien.

Definitiv irgendwo im Nirgendwo, im Grenzgebiet Bosnien / Montenegro.

Hier brüllt der Muezzin bereits um 4h früh, aber egal, wir müssen früh raus zur Fähre auf den Koman Stausee.

Definitiv ein Erlebnis. Die 4-stündige Fahrt auf der Fähre auf dem Koman Stausee von Koman bis Fierza. Unbedingt im Internet vorzubuchen auf: www.komanilakeferry.com. 

Dann geht es von Fierza weiter über die Berge nach Golaj und Kukes (siehe Bild). Weiter nach Periskopi, wo wir im Hotel Veri absteigen. Das Hotel ist sehr schön, eine Megaterrasse und gutes Essen.

Kann mich noch gut an diese Passage erinnern, hier bin ich mit Martin P. im Sommer 2021 durchgekommen.

im Süden fahren wir weiter nach Nordmazedonien entlang der „Schwarzen Drin“ und weiter bis an den Ohrid See. über diesen habe ich bereits viel gelesen, trotzdem fällt der Groschen nicht bei mir.

Ohrid See, das bringt wohl keinen Salzkammergütler in Verzückung? Wir fahren über Pogradec und Korca weiter Richtung Süden und übernachten in Erseke, tiefste Provinz.

Am 16.6.2022 geht es weiter Richtung Süden.

Was soll man sagen. „Just“ Gegend, sehr viiiieeeel Gegend. Das Gebirge ist im Weg, so müssen wir nach Osten Richtung Griechenland ausweichen. Was souflakitechnisch ein Gewinn ist.

Saranda – die südlichste Stadt Albaniens. In Schlagdistanz zu Igoumenitsa und Korfu. Zugebaut. Nach einem kurzen Abstecher in den Butrint Nationalpark am 18.6.22 fahren wir am Samstag, den 19.6.22 wieder nach Norden, Richtung VLORA.

Borsh: Bar Cafe „New Paradise“ on the beach, dahinter Korfu.

Es geht „noch“ über den Pass, hier wird bereits ein Tunnel gebaut.

Auch der Strand in Vlora ist an Hässlichkeit fast nicht zu überbieten, speziell mit „Sandallergie!“

Shengjihn. Bibione des Balkans. Retortenstadt am Strand. Bösartige Gelsen. Aber Fischplatte vom Feinsten.

Teth. Was für ein Name. Er lässt die Herzen der Enduristen höher schlagen. 2022 ist die Nordzufahrt durchgehend asphaltiert. Die Südzufahrt wird es länger nicht werden, sie bleibt Spielplatz der Offroader und Enduristen. Wir verlassen Albanien am 21. Juni 2022 und übernachten in Montenegro im Restaurant Panorama. Die Zimmer können leider mit dem Ausblick nicht mithalten.

Also fahren wir am 22.06.22 über Bar / Budva weiter nach Herzeg Novi, streifen Dubrovnik und fahren weiter bis NEUM.

Neu bei diesem Ausblick ist die Peljesac Brücke.

Der Sveti Jure muss sein.

Noch eine kleine Runde am Makarska Sky Walk geht es anschließend nach Norden. Ein kurzes Stück Autobahn bringt uns wieder nach Trogir.

Hier sind wir fast geschockt von dem Trubel und – nach Bosnien, Albanien und Montenegro – vor allem auch von den Preisen.

Wir fahren am 24.6.2022 in einem Rutsch bis nach Postojna (das Hotel kennt man) und am 25. Juni weiter nach Altaussee. Insgesamt waren es 3438 km durch die Schluchten des Balkan.

Abschließende Worte zu Albanien:

  • äußerst freundliche und gastfreundliche Menschen.
  • Wir wurden nur 1x angebettelt.
  • Wir hatten nie das Gefühl der Unsicherheit.
  • Das wichtigste an den albanischen Straßen ist der Federweg.