Frankreich – Spanien Jun 2011

Seealpen und Pyrenäen 2011

Frankreich und Spanien 2011

Über die Seealpen zwischen Genf und Menton zu den Pyrenäen. Insgesamt 5000 kurvige Kilometer auf den schönsten Pässen Europas. Die Kühe durften auf die Alm, sozusagen.

1. Tag: 3 Seen-Tour XXL (Chiemsee, Bodensee, Genfer  See) als Soloprogramm.
2. Tag: Die Seealpen Klassiker: Col den la Croix de Fer, Alpe de Huez, Col de Lautaret, Col de Galibier, Col de Izoard, Col de Vars, Col de la Bonette, Col de la Lombarde, Col de Couillole. Rauf und Runter, links und rechts.

Am Col de la Croix de Fer auf dem Weg nach Alpe de Huez. Im Bild das Massiv des Aiguilles d´Arves mit 3.510 m.

Am Col de Lautaret; Blick auf das Massiv des Ecrins (max. 4.102 m)

Am Galibier, diesmal nur von Süden die kurze Variante über den Col de Lautaret. Der Mont Blanc (nicht im Bild) war wieder wolkenfrei.

Rifugio Napleon am Col de Izoard. Mein Lieblingspass. Diesmal bei rd. 25 Grad, der beste Asphalt, die schönste Gegend.

3. Tag: die heimlichen Klassiker: Col de Cayolle, Col de Bonnette, Col St.-Martin (!), Col de Turrini, Col den Brouis, Col de Tende (1871m) bis nach San Sebastian.

Dort treffe ich den frischbereiften und autostradalisch ermüdeten Hofinger.

Col de Turrini. Der Klassiker der Rally Monte Carlo. Das des Nächtens als Sonderprüfung (besser bekannt als die Nacht der langen Messer).

Der Col de Tende. Ligurische Grenzkammstraße. 48 Kehren, davon einiges auf Schotter. Unvorstellbar gut! (das Bild stammt von Günter Feiler aus Wardenburg, danke Günter!!)

4. Tag: San Sebastian – Perpignan – Col de Ares (1.518m)

5. Tag: die hohen Pässe in den Spanischen Pyrenäen (Col de Toses; Col de Puymorens; Col d´Envalira mit 2408 m der Höchste; Col de Canto, Port de Bonalgua (2072m), Col de Fedes bis Ainsa)

An der Grenze zu Andorra. 2408 m, 0 Grad und ein Wind, dass die Hälfte schon täte. Aber den billigsten Sprit der Reise (Super 1,2 €/l) und die Gewissheit, dass Tankwart in Andorra ein Beruf von Vielen ist.

Im Tal des Broto, westlich von Ainsa. Viiiieeeeel Gegend.

Alles wartet nur mehr auf Don Quichote und Rosinante. Der Ort Berdun an der Sierra de los Dos Rios (welch Name!)

6. Tag: die Genusspässe in den zentralen spanischen Pyrenäen mit dem anschließenden Besuch der Grand Nation: Puerto de Cotefablo (1423m); Puerto de Somport (5° und Regen, an der Grenze zu Frankreich sofort umgedreht); Puerto de Oroei (1080m), Puerto de Santo Barbara (864m); Cuevas di Biguezal; Puerto de las Coronas (951m) Col de la Pierra Saint Martin (1760m, Grenze zu Frankreich); Col de Marie Blanque (1035m, F), Col d´Aubisque (1705m, F, im Nebel mit 10 m Sichtweite); Col du Soulor (1450m, F); Übernachtung in Argeles-Gazost im Parc National des Pyrenees. Im billigsten Zimmer (25€ inkl. Frühstück)!

Am Col de la Pierra Saint Martin war die Gegend wunderbar, das Wetter so la la.

7. Tag: die Haute Pyrenees in Frankreich (Col de Tourmalet (2116m); Col d´Aspin und weiter nach Spanien (1,4 €/l Super Smiley), dann über den Col de Mente, Portet d´Aspet bis nach Saint Girons. Von dort auf den Highway nach Carcassonne. Das dort anstehende Gewitter treibt uns zurück bis Chambery (F).(runde 850 km)

Col de Tourmalet, auch ein Klassiker der Tour de France. Wenn auch nur ca. 2100 m hoch. Frischer Schnee!

Schwesterntreffen am Col de Aspin. Dahinter der Pic de Midi, durch das Wolkenhauberl ist die Wetterstation nicht zu sehen (www.picdumidi.com).

Die restlichen Rindviecher.

8. Tag: Chambery via Geneve zurück bis nach Hause (~ 1000 km)

Fazit: für 8 Tage ganz schön weit, Altaussee – Narbonne sind 1300 km. Die Seealpen sind noch immer das schönste Motorradrevier das es gibt.

Kulinarisch ein Hit.