Korsika 2015 – Duuu, hast mir mein Orange….
Das ganze Pack (Christine, Claudia, Hofi, Mandi und Martin, in alphabetischer Reihenfolge) ist wieder unterwegs, diesmal nach Korsika.
Wir treffen uns diesmal am Donnerstag in Livorno. Hofi kommt mit Christine und Mandi direkt von Linz / Salzburg über den Brenner, Claudia und ich mit einer Zwischenübernachtung über Villach / Bologna. Finden uns im Hotel und gehen direkt in eine Osteria, wirklich gut der Schuppen. Haben im Hotel sogar eine Garage gebucht.
Um 7 Uhr Treffpunkt zur Fähre nach Bastia. Von Bastia geht es bei stürmischen Wind nach Calvi ins Hotel, das wir über booking.com vorgebucht haben.
Am Samstag, den 16.05. machen wir eine Tour zum Aufwärmen ins Asco-Tal bis nach Hoch-Asco. Sehr sehenswertes Hochtal, ähnlich den Seealpen.
Zur allgemeinen Hebung der Disziplin habe ich uns eine entsprechende Ausgehuniform besorgt. Werden seitdem für holländische Fußballfans gehalten. Hier in Calvi, der Geburtsstadt von Kolumbus (Korsika gehörte damals zu Genua, daher wird Kolumbus auch der Genuese genannt).
Und der Disziplin beim „Parken“ war es nicht zuträglich, „Kraut und Rüben“, wie immer.
Böse Zungen behaupten, da sind ja die Wildschweine „zivilisierter“. Man beachte die Reihe.
Am Sonntag, den 17.05.2015 fahren wir über den Col de Vergio nach Porto, eine Rundreise über die Westküste.
Die Straße nördlich von Porto ist der „Hammer“, wunderschön angelegt.
Am Montag, den 18.05.2015 ruft Cap Corse, endlich Baden an der Nordspitze Korsikas.
Weiter ging es nicht, da wäre die Q nass geworden. Falls sic h jemand über die Nummer ereifert, ich habe mich als „Ennstaler“ getarnt.
Wunderschöne Strände an der Westküste von Cap Corse.
Die Kurven kamen der Q und mir sehr entgegen. Guter Asphalt, beste Linienführung.
Abschied von Calvi am Strand vor dem Hotel.
Am Dienstag, den 19.05.2015 gibt es einen Stellungswechsel, wir verlassen den Norden und fahren über die Westküste hinunter nach Portovecchio. Haben dort im Hotel Caranella, Cala Rossa gebucht. Ich sage euch, wahrlich ein Hotspot des korsischen Nachtlebens. Die Fischrestaurants an der Cala Rossa sind günstig wie die Nordsee in Hintertupfing (ein leichter Anflug von Sarkasmus, denke ich). Wohlschmeckend allerdings.
Südlich von Porto, entlang der Westküste.
Am Mittwoch, den 20.05.2015 geht es über Solenzara und Zonza (Co de Bevella) nach Bonifacio auf die berühmten Kreidefelsen.
Bonifacio ist eine Mischung aus Salzburg und St. Wolfgang. Eigentlich im negativen Sinne.
Ohne Worte.
Am Donnerstag, den 21.05.2015 fahren wir noch einmal in die Berge, über den Col de Vacchia, Col de Verde und den Col de Sorba.
Da lacht sie noch, die rote Q. Hofi ist noch violett. Das sollte sich bis in den Herbst ändern.
Am Freitag, den 22.05.2015 geht es noch einmal an die Westküste zu den blauen Stränden.
Am Samstag, den 23.05.2015 nehmen wir die Fähre zurück nach Livorno. Kommen am Abend an und buchen uns noch ein Zimmer in der Toskana. Am Sonntag (Pfingsten) geht es dann im Konvoi über die Autobahn zurück nach Österreich, wo wir uns dann in Altenmarkt trennen.
Ja die Reise war sehr orange, aber dann doch kurzweilig (Autobahnzahlstellen sind ein steter Quell der Freude).
Eine lange Reise, fast 10 Tage. Die Fähre ist dann weniger Entspannung als eher mühsam. Die Fahrt nach Bastia von Livorno dauert doch einige Stunden, Wartezeiten nicht eingerechnet. Auch Livorno – Aussee ist mit 820 km etwas weit, die Strecke über Bologna sehr langweilig. Pfingstsonntag als Reisetag ist aber der Hammer, keine LKW, null Verkehr.
Zu guter Letzt ein Tipp für alle Korsika reisende Biker: Neue Reifen zu Hause aufziehen, falls ihr mit ein bisschen Profil nach Hause kommen wollt. Außer Ihr macht es wie die beiden Biker (leider auch Q-Treiber) am Hahntennjoch. Die hatten einen virtuellen Beiwagen montiert und konnten daher gerade um die Kurven…..